Gewebtes vs. nicht gewebtes Geotextil: Welchen Typ benötigen Sie für Ihr Projekt?
Bei der Planung eines Sanierungs- oder Landschaftsbauprojekts sind die für den Untergrund ausgewählten Materialien genauso wichtig wie die der Oberfläche. Zu den wichtigsten Untergrundmaterialien zählt Geotextilgewebe, ein durchlässiges Kunstfasergewebe. Allerdings ist Geotextil nicht gleich Geotextil. Der Hauptunterschied liegt in der Unterscheidung zwischen gewebtem und nicht gewebtem Geotextilgewebe. Die Wahl des falschen Gewebes kann zum Scheitern des Projekts führen, während das richtige Gewebe Stabilität und Festigkeit gewährleistet.
Diese umfassenden Informationen verdeutlichen die Unterschiede, Anwendungsbereiche und Stärken von gewebten und nicht gewebten Geotextilien und unterstützen Sie dabei, eine fundierte Entscheidung für Ihre speziellen Bedürfnisse zu treffen.
Die Grundlagen verstehen: Wie sie hergestellt werden
Der entscheidende Unterschied zwischen diesen beiden Geotextilarten liegt in ihrem Herstellungsverfahren, das unmittelbar ihre physikalischen Eigenschaften und ihre idealen Anwendungsfälle bestimmt.
Was ist ein gewebtes Geotextilgewebe?
Ein gewebtes Geotextil wird durch das Verweben von Flach- oder Monofilamentgarnen auf einem Webstuhl hergestellt, ähnlich wie bei herkömmlichen Textilien. Dieser Webprozess erzeugt ein sehr robustes, formstabiles Gewebe mit einer gut sichtbaren Struktur. Man kann es sich wie einen hochentwickelten, besonders langlebigen künstlichen Sackleinen vorstellen. Die wichtigste Eigenschaft eines gewebten Geotextils ist seine hohe Zugfestigkeit, die es ihm ermöglicht, starken Zugkräften standzuhalten, ohne zu dehnen oder zu reißen.
Was ist ein Geotextilvlies?
Ein Geotextilvlies wird hergestellt, indem kurze oder lange Kunstfasern durch ein mechanisches (Nadelstanzen), thermisches oder chemisches Verfahren miteinander verbunden werden. Dadurch entsteht ein filzartiges Gewebe, das dicker ist und sich auch so anfühlt. Im Gegensatz zu gewebten Geotextilien zeichnet sich ein Geotextilvlies nicht durch seine Zugfestigkeit, sondern durch seine Druckfestigkeit und seine gute Wasserdurchlässigkeit aus, die es Wasser ermöglicht, ungehindert durch das Vlies zu fließen.
Vergleich der wichtigsten Leistungsmerkmale
Um zwischen gewebten und nicht gewebten Geotextilien richtig zu unterscheiden, muss man verstehen, wie sie sich unter bestimmten Belastungen verhalten.
1. Festigkeit und Belastbarkeit
Gewebtes Geotextilgewebe: Es zeichnet sich durch seine hohe Zugfestigkeit aus. Es ist die erste Wahl zur Verstärkung und Stabilisierung von Böden. Seine robuste Form ermöglicht es, hohe Lasten zu tragen und das Gewicht großflächig zu verteilen. Daher ist es unverzichtbar unter Straßen, Parkplätzen und Dämmen, wo die langfristige Stabilität von größter Bedeutung ist.
Geotextilvlies: Es bietet eine begrenzte Zugfestigkeit sowie eine hohe Druckfestigkeit und Dehnung. Es ist sehr flexibel und passt sich unebenen Oberflächen gut an. Seine Stärken liegen im Schutz, der Dämpfung und der Drainage, nicht in der Verstärkung schwerer Lasten.
2. Permeabilität und Filtration
Gewebtes Geotextilgewebe: Es bietet Filtration durch seine kleinen, gleichmäßigen Poren, die Wasser durchlassen und gleichzeitig die Wanderung von Bodenpartikeln verhindern. Es eignet sich hervorragend für gezielte Trennmaßnahmen in Bereichen, in denen Bodenrückhaltung wichtig ist, wie z. B. bei Schlammbarrieren oder hinter Stützmauern.
Geotextilvlies: Es ist von Natur aus hochdurchlässig. Seine unregelmäßige Faserstruktur bildet ein labyrinthartiges System, durch das das Wasser seinen Weg nimmt, wobei jede Faser ihren eigenen Verlauf nimmt und die Faserebene durchdringt. Dadurch eignet es sich hervorragend für Entwässerungsanlagen wie Sickerschächte, Untergrundentwässerungssysteme und Erosionsschutzmaßnahmen, überall dort, wo ein schneller Wasserabfluss erforderlich ist.
3. Trennung und Filtration
Beide Typen bieten eine Trennung, allerdings nur in Ausnahmefällen.
Gewebtes Geotextilgewebe: Es bildet eine robuste und dauerhafte Barriere, die das Vermischen zweier unterschiedlicher Bodenschichten (z. B. lockerer Unterboden und feiner Kies) verhindert. Dies ist entscheidend für die Stabilität und Tragfähigkeit der Bodenmischung.
Geotextilvlies: Es bietet ebenfalls eine Trennung und wird daher typischerweise dann eingesetzt, wenn eine kombinierte Drainage und Filtration erforderlich sind. Es dient als Polsterschicht und schützt einzigartige Elemente wie Geokunststoffdichtungsbahnen in Teichfolien vor Beschädigungen durch scharfe Steine.
Die richtige Geotextillösung für Ihr Projekt auswählen
Nachdem Sie nun ihre Eigenschaften verstanden haben, wollen wir sie anhand realer Anwendungsbeispiele untersuchen.
Wann man sich für ein gewebtes Geotextil entscheiden sollte
Für Projekte, die höchste strukturelle Integrität und Bodenstabilisierung erfordern, eignet sich ein gewebtes Geotextilgewebe. Dessen wichtigste Eigenschaften sind Verstärkung und Trennung.
Stabilisierung des Straßen- und Fahrbahnunterbaus: Sie wird zwischen dem mäßig tragfähigen Untergrund und der Schottertragschicht platziert und verstärkt so das Fundament, wodurch die Lebensdauer von Straßen und Zufahrten verlängert wird.
Parkplätze und stark frequentierte Bereiche: Verteilt die Parkplätze so, dass Spurrillen und Absenkungen vermieden werden.
Stützmauern und Böschungen: Versorgt die Bodenmasse mit Zugelektrizität und verbessert so die Stabilität der Struktur.
Bahndämme: Stabilisieren die Bodenplatte und reduzieren Setzungen.
Wann man sich für ein Geotextilvlies entscheiden sollte
Bei Projekten, bei denen Entwässerung, Filtration und Sicherheit die wichtigsten Ziele sind, sollte ein Geotextilvlies gewählt werden. Seine filzartige Struktur eignet sich optimal zur Steuerung des Wasserflusses.
Französische Dränagen und Untergrundentwässerung:Umhüllt von kugelförmigen, perforierten Rohren oder innerem Drainagestein, filtert es gleichzeitig Erde heraus und ermöglicht dem Wasser den freien Eintritt in die Drainageanlage.
Erosionsschutz:Unter Steinschüttungen oder an Hängen verhindert es Bodenerosion und lässt gleichzeitig Wasser versickern, wodurch der Oberflächenabfluss reduziert wird.
Deponie- und Teichfolien:Dient als Schutzpolster für wasserabweisende Geokunststoffdichtungsbahnen.
Asphaltauflage:Wird als Pflastermaterial verwendet, um Reflexionsrisse bei der Straßensanierung zu vermeiden, wobei das Vlies-Geotextilgewebe als spannungsabbauende Zwischenschicht dient.
Gewebte und nicht gewebte Geotextilien: Ein direkter Vergleich
Um die Vor- und Nachteile von gewebten und nicht gewebten Geotextilien abschließend zu beurteilen, sollten Sie sich folgende Schlüsselfragen stellen:
1. Was ist mein vorrangiges Ziel?
Verstärkung & Stabilisierung: Wählen Sie gewebte Stoffe.
Drainage und Filtration: Wählen Sie Vliesstoff.
Trennung: Bei hohen Belastungen wählen Sie Gewebe; bei Trennung mit Drainagefunktion wählen Sie Vlies.
Schutz: Wählen Sie Vliesstoff.
2. Wie sind die Bodenverhältnisse?
Feine, schluffige Böden eignen sich typischerweise besser für die Filtration mit einem nicht gewebten Geotextilgewebe, da dieses den höchsten Durchfluss im Leitungssystem ermöglicht.
Für die Stabilisierung körniger Böden eignet sich ein gewebtes Geotextilgewebe gut.
3. Welche Lastanforderungen gelten?
Für stark frequentierte und hochbelastete Bereiche ist die übermäßige elektrische Zugfestigkeit eines gewebten Geotextilgewebes nicht verhandelbar.
Für gestaltete Grünflächen, Entwässerungsgräben oder hinter Mauern ist das Vlies-Geotextilgewebe in der Regel ausreichend und kostengünstiger.
Fazit: Investieren Sie in die richtige Grundlage
Der Unterschied zwischen gewebten und nicht gewebten Geotextilien ist grundlegend. Obwohl sie oft gemeinsam auf einer Rolle angeboten werden, unterscheiden sich ihre Eigenschaften. Die Verwendung eines gewebten Geotextils zur Entwässerung wäre vergleichbar mit dem Einsatz eines Siebs zum Wasserschöpfen – ineffektiv. Umgekehrt würde die Verwendung eines nicht gewebten Geotextils zur Stabilisierung einer stark beanspruchten Einfahrt zu vorzeitigem Versagen führen.
Durch das Verständnis der herausragenden Eigenschaften von gewebten und nicht gewebten Geotextilien können Sie das ideale Geotextil auswählen, um Ihr Bauvorhaben auf einem soliden, dauerhaften und gut entwässerten Fundament zu realisieren. Dies spart Ihnen über Jahre hinweg Zeit, Geld und Reparaturen. Ziehen Sie stets einen Geotechniker oder ein Fachunternehmen hinzu, um standortspezifische Empfehlungen zu erhalten.
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