Geotextilgewebe für Drainage
1. Isolationsvorteil:Trennen Sie Böden und Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften effektiv, verhindern Sie deren Vermischung und erhalten Sie die Integrität und Tragfähigkeit ihrer jeweiligen Strukturen.
2. Filtervorteil:Dadurch kann das Wasser ungehindert abfließen, während gleichzeitig der Verlust von Bodenpartikeln und das Aushöhlen von Fundamenten oder Böschungen wirksam verhindert werden.
3. Entwässerungsvorteil:Durch die Bildung von Entwässerungskanälen können überschüssiges Wasser schnell aus dem Boden gesammelt und abgeleitet werden, wodurch die Bodenstabilität beschleunigt wird.
4. Verstärkungsvorteil:Durch die Nutzung seiner eigenen hohen Festigkeit verteilt es die Bodenspannung, begrenzt die seitliche Verschiebung und verbessert die Gesamtfestigkeit und Stabilität des Bodens erheblich.
5. Schutzvorteil:Als Pufferschicht verringert es die Auswirkungen und Schäden von Wasserströmungen, Wellen oder Steinschlägen auf Ingenieurbauwerke.
Produkteinführung:
Drainage-Geotextilgewebe ist ein neuartiges Geokunststoffmaterial für die Geotechnik. Es besteht aus hochmolekularen Polymeren (wie Polypropylen, Polyester, Polyethylen usw.) und ist ein durchlässiges Geokunststoffmaterial, das durch Verfahren wie Spinnen, Weben, Vernadeln, thermisches Binden oder chemisches Binden hergestellt wird. Es handelt sich nicht um ein herkömmliches „Gewebe“, sondern um ein Funktionsmaterial, das speziell für die Lösung von Problemen wie Filtration, Drainage, Isolierung und Bewehrung in der Geotechnik entwickelt wurde. Es ist eine der am weitesten verbreiteten und größten Kategorien in der Familie der Geokunststoffe.
Hauptmerkmale
Die Eigenschaften von Geotextilien werden durch ihre Polymermaterialien und speziellen Verfahren bestimmt. Im Mittelpunkt stehen „Funktionalität“ und „technische Anpassungsfähigkeit“, die sich in den folgenden fünf Punkten zusammenfassen lassen:
1. Hervorragende physikalische und mechanische Eigenschaften:
Hohe Zugfestigkeit: Die Zugfestigkeit von gewebtem Geotextil kann 20–100 kN/m erreichen, wodurch es der durch Bodenverformung erzeugten Zugkraft wirksam standhalten und die Verstärkungsanforderungen erfüllen kann.
Kontrollierbare Dehnungsrate: Je nach technischen Anforderungen kann die Dehnungsrate angepasst werden (normalerweise 5 % - 30 %), um eine Verformungskoordination sicherzustellen und einen übermäßigen Zugbruch zu vermeiden.
Durchstoß- und verschleißfest: Die Oberflächenfaserstruktur oder die verwobene Struktur widersteht Durchstichen durch Sand, Kies und scharfe Gegenstände und verlängert so die Lebensdauer des Projekts.
2. Stabile chemische Korrosionsbeständigkeit:
Polymermaterialien wie Polypropylen und Polyester sind von Natur aus beständig gegen Säuren und Laugen (stabil im pH-Bereich von 3–11), Salznebel und mikrobielle Erosion. Sie altern oder zersetzen sich in komplexen Umgebungen wie Erde, Grundwasser und Meerwasser nicht so leicht und sind in der Regel auf eine Lebensdauer von über 50 Jahren ausgelegt (je nach Materialauswahl ist Polyester beispielsweise witterungsbeständiger als Polypropylen).
3. Gute Durchlässigkeit und Filtration:
Die poröse Struktur von Geotextilien aus Vlies (normalerweise mit einer Porosität von 40 % bis 90 %) ermöglicht das ungehinderte Eindringen von Wasser und blockiert gleichzeitig das Durchdringen von Bodenpartikeln. Diese Eigenschaft der „Durchlässigkeit und Undurchlässigkeit“ ist der Kern ihrer „Filtrations-“ und „Entwässerungsfunktionen“, die Bodenverlust oder Rohrleitungsverstopfungen verhindern können.
4. Leicht und einfach zu konstruieren:
Geotextil ist leicht (normalerweise 100–800 g/m²), dünn (1–5 mm), in Rollen verpackt (jede Rollenlänge 50–100 m) und weist niedrige Transport- und Handhabungskosten auf. Während des Baus ist keine komplexe Ausrüstung erforderlich, lediglich Spleißen (Nähen, Heißkleben oder Überlappen) ist erforderlich, was viel effizienter ist als bei herkömmlichen Materialien wie Sand- und Kiesfilterschichten.
5. Starke Anpassungsfähigkeit an die Umwelt:
Hervorragende Beständigkeit gegen hohe und niedrige Temperaturen, normaler Betrieb in Umgebungen von -40 °C bis 80 °C, geeignet für extreme Klimazonen wie kalte und heiße Regionen; Gleichzeitig können einige Geotextilien recycelt oder in natürlichen Umgebungen langsam abgebaut werden (z. B. Geotextilien auf Biobasis), was umweltfreundlich ist.
Produktparameter:
Projekt |
metrisch |
||||||||||
Nennfestigkeit/(kN/m) |
|||||||||||
6 |
9 |
12 |
18 |
24 |
30 |
36 |
48 |
54 |
|||
1 |
Längs- und Querzugfestigkeit / (kN/m) ≥ |
6 |
9 |
12 |
18 |
24 |
30 |
36 |
48 |
54 |
|
2 |
Maximale Dehnung bei Höchstlast in Längs- und Querrichtung/% |
30~80 |
|||||||||
3 |
CBR-Spitzendurchdringungsfestigkeit /kN ≥ |
0.9 |
1.6 |
1.9 |
2.9 |
3.9 |
5.3 |
6.4 |
7.9 |
8.5 |
|
4 |
Reißfestigkeit längs und quer /kN |
0.15 |
0.22 |
0.29 |
0.43 |
0.57 |
0.71 |
0.83 |
1.1 |
1.25 |
|
5 |
Äquivalente Blende 0,90 (0,95)/mm |
0,05 ~ 0,30 |
|||||||||
6 |
Vertikaler Durchlässigkeitskoeffizient/(cm/s) |
K× (10-¹~10-), wobei K=1,0~9,9 |
|||||||||
7 |
Breitenabweichungsrate /% ≥ |
-0.5 |
|||||||||
8 |
Abweichungsrate der Flächenmasse /% ≥ |
-5 |
|||||||||
9 |
Dickenabweichungsrate /% ≥ |
-10 |
|||||||||
10 |
Dickenvariationskoeffizient (CV)/% ≤ |
10 |
|||||||||
11 |
Dynamische Perforation |
Einstichlochdurchmesser/mm ≤ |
37 |
33 |
27 |
20 |
17 |
14 |
11 |
9 |
7 |
12 |
Längs- und Querbruchfestigkeit (Greifmethode)/kN ≥ |
0.3 |
0.5 |
0.7 |
1.1 |
1.4 |
1.9 |
2.4 |
3 |
3.5 |
|
13 |
UV-Beständigkeit (Xenon-Bogenlampen-Methode) |
Beibehaltungsrate der Längs- und Querfestigkeit % ≥ |
70 |
||||||||
14 |
UV-Beständigkeit (Fluoreszenz-UV-Lampenmethode) |
Beibehaltungsrate der Längs- und Querfestigkeit % ≥ |
80 |
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Produktanwendungen:
1. Straßen- und Eisenbahntechnik
Straßenbettisolierung: Legen Sie Geotextilien zwischen die Straßenbettfüllung und das Fundament (z. B. weiche Erde und Sandschicht), um zu verhindern, dass Erdpartikel ineinander eindringen (um ein Absetzen des Straßenbetts zu vermeiden), während das angesammelte Wasser im Fundament abgelassen wird, um die Stabilität des Straßenbetts zu verbessern.
Straßenbelagsverstärkung: Textiles Geotextil wird in die Basisschicht von Asphalt- oder Zementbelägen eingelegt, um die Zugfestigkeit des Belags zu erhöhen und Risse (wie Reflexionsrisse) zu reduzieren.
Hangsicherung: Auslegen von Geotextilien (oft in Kombination mit Vegetation) an Autobahnhängen, um Bodenerosion durch Regenwassererosion zu verhindern und den Hangboden zu schützen.
2. Wasserwirtschaft und Wasserstraßenbau
Dammfiltration und -entwässerung: Vlies-Geotextilien werden am oberen oder unteren Hang des Damms ausgelegt, um Sedimente aus dem Wasser zu filtern und ein „Piping“ des Damms zu verhindern (der Wasserfluss reißt Erdpartikel aus dem Dammkörper mit, was zum Einsturz des Damms führen kann). Gleichzeitig wird das im Dammkörper angesammelte Wasser abgeleitet und die Infiltrationslinie des Dammkörpers abgesenkt.
Flussregulierung: Auslegen von Geotextilien am Grund oder am Hang des Flusses, um den Boden des Flussbetts vor dem Wegspülen durch die Wasserströmung zu schützen, und Verwendung von Geotextilmembranen zum Schutz vor Versickerung (z. B. bei Landschaftsflüssen);
Hafenterminal: Legen Sie Geotextilien in das Fundament des Terminalgeländes, isolieren Sie die Sand- und Kiespolsterschicht vom weichen Bodenfundament und verbessern Sie die Tragfähigkeit des Geländes.
3. Bau- und Kommunaltechnik
Dachentwässerung für Tiefgaragen: Legen Sie Geotextil über die wasserdichte Schicht des Daches und bilden Sie mit der Drainageplatte eine Drainageschicht, um Regenwasser abzuleiten und Dachlecks zu verhindern.
Deponie: Als „Filterschicht“ und „Schutzschicht“ der Deponie – Verlegung von Geotextilien um das Sickerwassersammelrohr, um Verunreinigungen im Sickerwasser zu filtern und eine Verstopfung der Rohrleitung zu verhindern; gleichzeitige Verlegung von Geotextilien zwischen dem Boden der Deponie und dem Erdreich, um das Grundwasser vor Verschmutzung zu schützen;
Aushubunterstützung: Legen Sie Geotextil unter die Spritzbetonschicht der Aushubböschung, um Bodenverlust nach Betonrissen zu verhindern und die Stützstabilität zu verbessern.
4. Umweltschutz und ökologisches Engineering
Boden- und Wasserschutz: Verlegung von Geotextilien an den Hängen der Minensanierung und der Begrünung karger Berge, um den Boden zu fixieren und eine stabile Umgebung für das Vegetationswachstum zu schaffen (ökologischer Hangschutzmodus „Geotextil+Vegetation“);
Abwasserbehandlung: Verlegen von Geotextilien zwischen den Füllschichten (wie Kies und Erde) künstlicher Feuchtgebiete, um Schwebstoffe im Abwasser zu filtern und die Effizienz der Abwasserbehandlung zu verbessern;
Wasserschutz in der Landwirtschaft: Legen Sie Geotextilien an den Hängen von Bewässerungskanälen aus, um Kanalerosion und -einsturz zu verhindern und den Verlust von Wasserressourcen zu verringern.
5. Sondermaschinenbau
Tunnelbau: Geotextil zwischen der Sekundärauskleidung und der Erstaussteifung (Ankerspritzung) des Tunnels als „Pufferschicht für die wasserdichte Platte“ verlegen, um zu verhindern, dass die wasserdichte Platte von scharfen Steinen durchbohrt wird;
Flughafenlandebahn: Legen Sie Geotextil zwischen der Start- und Landebahnbasis und dem Fundament aus, um verschiedene Bodenschichten zu isolieren und Setzungen und Risse auf der Landebahn zu reduzieren.
Geotextilien sind als multifunktionale, effiziente und wirtschaftliche Geokunststoffe zu einem unverzichtbaren Kernmaterial in der modernen Geotechnik geworden. Ihr Hauptvorteil liegt in der Lösung der Schwachstellen „Filtration, Drainage, Isolierung und Verstärkung“ im traditionellen Ingenieurwesen durch Materialinnovation. Gleichzeitig werden die Ingenieurkosten gesenkt, die Bauzeit verkürzt und die Haltbarkeit verbessert. Mit steigenden Umweltanforderungen und technologischen Fortschritten werden neue Produkte wie biobasierte Geotextilien und intelligente Überwachungs-Geotextilien (integrierte Sensoren) ihre Anwendungsbereiche in Zukunft weiter erweitern.





