Geotextil in Stützmauer
1. Hohe Festigkeit und Haltbarkeit:Es besteht aus synthetischen Fasern, weist eine hervorragende Zug-, Reiß-, Durchstoß- und Kriechfestigkeit auf und kann in rauen Boden- und Grundwasserumgebungen lange Zeit seine Stabilität bewahren.
2. Durchlässigkeit und Filtration:Dank der großen Anzahl an Poren kann Wasser problemlos durchfließen, während gleichzeitig ein übermäßiger Verlust von Bodenpartikeln wirksam verhindert wird, eine Rohrbildung vermieden wird und die Stabilität der Bodenstruktur erhalten bleibt.
3. Verstärkungs- und Stärkungswirkung:Es verfügt über eine hohe Zugfestigkeit, kann Lasten verteilen, die Scherfestigkeit des Bodens verbessern, die Stabilität von Fundamenten aus weichem Boden erhöhen und wird häufig zur Verstärkung von Hängen, Böschungen usw. verwendet.
4. Schutzfunktion:Als Pufferschicht kann es die Schäden durch äußere Belastungen an der wasserdichten Schicht oder anderen empfindlichen Materialien reduzieren.
Produkteinführung:
Geotextil in Stützmauern ist ein neuartiges geotechnisches Material, das aus synthetischen Fasern (wie Polypropylen, Polyester, Polyethylen usw.) oder Naturfasern als Rohstoffe besteht. Es handelt sich um ein durchlässiges Geokunststoffmaterial, das durch Verfahren wie Nadelfilzen, Weben, thermische Bindung und chemische Bindung hergestellt wird. Es handelt sich nicht um ein herkömmliches „Gewebe“, sondern um ein Funktionsmaterial, das speziell für die Lösung von Problemen wie Filtration, Entwässerung, Isolierung, Verstärkung und Schutz in der Geotechnik entwickelt wurde. Es ersetzt weitgehend traditionelle Materialien wie Sand und Kies und ermöglicht so eine leichte, umweltfreundliche und effiziente Konstruktion von Ingenieurprojekten.
Aus der Perspektive der technischen Eigenschaften kann die Kerndefinition von Geotextilien in drei Hauptdimensionen unterteilt werden:
Rohstoffeigenschaften:Besteht hauptsächlich aus synthetischen Polymerfasern (über 90 %, z. B. Polypropylen (PP) und Polyester (PET)) und einem kleinen Anteil an Naturfasern (z. B. Flachs- und Kokosnussschalenfasern, die hauptsächlich in umweltfreundlichen Abbauszenarien verwendet werden). Die Fasern sind hochfest und witterungsbeständig und können sich an komplexe technische Umgebungen wie Erde, Gewässer sowie hohe und niedrige Temperaturen anpassen.
Prozessattribute:Materialien werden durch spezielle Prozesse mit einer „funktionsorientierten“ Struktur ausgestattet – der Nadelfilzprozess erzeugt eine flauschige, poröse Struktur (mit Schwerpunkt auf Filtration und Drainage), der Webprozess erzeugt eine dichte Netzstruktur (mit Schwerpunkt auf Verstärkung und Isolierung) und der thermische/chemische Bindungsprozess erzeugt eine homogene, filmartige Struktur (mit Schwerpunkt auf der Unterstützung gegen Durchsickern).
Technisches Attribut:Die Kernfunktion ist die „Interaktion mit Boden, Stein und Wasser“, die durch Eigenschaften wie Durchlässigkeit, Zugfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit Probleme wie „Boden-Wasser-Vermischung“, „strukturelle Instabilität“ und „Erosionsschäden“ im Ingenieurwesen löst. Es gehört zur Kernkategorie der Geokunststoffe (parallel zu Geomembranen, Geogittern usw.).
Hauptmerkmale
Die Eigenschaften von Geotextilien hängen stark von ihrer Funktion ab. Verschiedene Arten von Geotextilien (wie Nadelvliesstoffe, Gewebe und Verbundstoffe) weisen leichte Unterschiede in ihren Eigenschaften auf. Die wichtigsten gemeinsamen Merkmale lassen sich jedoch in den folgenden fünf Punkten zusammenfassen:
1. Hervorragende Wasserdurchlässigkeit:Die Porosität von Geotextilien aus Vlies kann 70–90 % erreichen, sodass Wasser ungehindert durchdringen kann und gleichzeitig Bodenpartikel abgefangen werden (die Filtergenauigkeit kann durch die Feinheit der Fasern gesteuert werden). Dadurch wird erreicht, dass „Wasser durch den Boden fließt, ihn aber nicht überschreitet“, wodurch Bodenverlust oder Rohrleitungen vermieden werden.
2. Hohe Festigkeit und Verformungsbeständigkeit:Die Bruchfestigkeit synthetischer Fasern ist 3-5 mal höher als die von Baumwolle. Geotextilien behalten unter Belastung (z. B. Bodensetzung und Fahrzeuglasten) ihre Zugfestigkeit bei und die Dehnung kann zwischen 10 % und 30 % (bei Geweben niedriger und bei Vliesen etwas höher) kontrolliert werden, wodurch Bodenverformungen wirksam verhindert werden.
3. Witterungsbeständigkeit und Korrosionsbeständigkeit:Polypropylen- und Polyesterfasern sind beständig gegen ultraviolette Strahlen (mit einer Festigkeitserhaltungsrate von ≥ 80 % nach 5 Jahren Außenbestrahlung mit UV-beständigen Mitteln), Säuren und Laugen (wie etwa salzhaltige alkalische Böden in landwirtschaftlichen Flächen und in der Umgebung von Industrieabwässern) sowie mikrobielle (nicht durch Bakterien und Pilze zersetzte) Erosion und eignen sich daher für langfristige Außenprojekte.
4. Gute Isolierung:Es kann Erde, Sand und Kies sowie Straßenbettmaterialien unterschiedlicher Partikelgröße trennen (z. B. Straßenbetterde von Kiesschichten isolieren), Materialvermischungen vermeiden, die zu einer Verringerung der strukturellen Festigkeit führen können, und die Infiltrationsverschmutzung zwischen verschiedenen Materialien verringern (z. B. verhindern, dass Straßenbetterde Grundwasserquellen verunreinigt).
5. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit:Geotextil hat eine weiche Textur und passt sich unregelmäßigem Gelände (wie Hängen und Ecken von Baugruben) an. Es bleibt sogar bei niedrigen Temperaturen (-30 °C) oder hohen Temperaturen (70 °C) flexibel, ohne aufgrund von Temperaturunterschieden zu reißen, und eignet sich daher für komplexe Geländekonstruktionen.
Produktparameter:
Projekt |
metrisch |
||||||||||
Nennfestigkeit/(kN/m) |
|||||||||||
6 |
9 |
12 |
18 |
24 |
30 |
36 |
48 |
54 |
|||
1 |
Längs- und Querzugfestigkeit / (kN/m) ≥ |
6 |
9 |
12 |
18 |
24 |
30 |
36 |
48 |
54 |
|
2 |
Maximale Dehnung bei Höchstlast in Längs- und Querrichtung/% |
30~80 |
|||||||||
3 |
CBR-Spitzendurchdringungsfestigkeit /kN ≥ |
0.9 |
1.6 |
1.9 |
2.9 |
3.9 |
5.3 |
6.4 |
7.9 |
8.5 |
|
4 |
Reißfestigkeit längs und quer /kN |
0.15 |
0.22 |
0.29 |
0.43 |
0.57 |
0.71 |
0.83 |
1.1 |
1.25 |
|
5 |
Äquivalente Blende 0,90 (0,95)/mm |
0,05 ~ 0,30 |
|||||||||
6 |
Vertikaler Durchlässigkeitskoeffizient/(cm/s) |
K× (10-¹~10-), wobei K=1,0~9,9 |
|||||||||
7 |
Breitenabweichungsrate /% ≥ |
-0.5 |
|||||||||
8 |
Abweichungsrate der Flächenmasse /% ≥ |
-5 |
|||||||||
9 |
Dickenabweichungsrate /% ≥ |
-10 |
|||||||||
10 |
Dickenvariationskoeffizient (CV)/% ≤ |
10 |
|||||||||
11 |
Dynamische Perforation |
Einstichlochdurchmesser/mm ≤ |
37 |
33 |
27 |
20 |
17 |
14 |
11 |
9 |
7 |
12 |
Längs- und Querbruchfestigkeit (Greifmethode)/kN ≥ |
0.3 |
0.5 |
0.7 |
1.1 |
1.4 |
1.9 |
2.4 |
3 |
3.5 |
|
13 |
UV-Beständigkeit (Xenon-Bogenlampen-Methode) |
Beibehaltungsrate der Längs- und Querfestigkeit % ≥ |
70 |
||||||||
14 |
UV-Beständigkeit (Fluoreszenz-UV-Lampenmethode) |
Beibehaltungsrate der Längs- und Querfestigkeit % ≥ |
80 |
||||||||
Produktanwendungen:
1. Wasserbautechnik: Kernlösung für „Filtration, Drainage und Schutz“
Antifilterschicht des Damms: Ein nadelgestanztes Geotextilvlies wird auf der stromaufwärts gelegenen Böschung des Damms verlegt, um Erdpartikel abzufangen und ein Verrutschen zu verhindern (Wasserfluss reißt den Boden des Dammkörpers weg und verursacht einen Dammzusammenbruch).
Schutz des Flusshangs: Nachdem Sie das Geotextil am Flusshang verlegt haben, bedecken Sie es mit Kieselsteinen/Betonblöcken, um die Erosion des Hangs durch den Wasserfluss zu reduzieren.
Unterstützung gegen Durchsickern: Verbund mit Geotextil (Geotextil + Geotextil = Verbund-Geotextil), um die Durchstoßfestigkeit des Geotextils zu verbessern (Verhinderung, dass scharfe Bodenpartikel das Geotextil durchstechen).
2. Straßen- und Eisenbahnbau: Kernlösung für „Isolierung, Verstärkung und stabilen Straßenunterbau“
Straßenbettisolierung: Legen Sie Geotextil zwischen die Straßenbettfüllung und die Schotterbasis, um unterschiedliche Materialien zu trennen und zu verhindern, dass sich Schotter in den Straßenbettboden einbettet und zu einer Setzung des Straßenbetts führt.
Verstärkung von Fundamenten aus weichem Boden: schichtweises Verlegen von gewebtem Geotextil in einem Untergrund aus weichem Boden (z. B. schluffigem Boden), Aufteilen der Untergrundlast durch die Zugfestigkeit des Geotextils und Verringern der Setzung (z. B. kann die Setzung in Abschnitten mit weichem Untergrund von Autobahnen auf 5 cm begrenzt werden);
Tunnelentwässerung: Auf der Außenseite der Tunnelauskleidung wird Geotextil verlegt, um das Eindringen von Wasser in das Entwässerungs-Blindrohr zu leiten und so die Auswirkungen des Eindringens von Auskleidungswasser auf die Tunnelstruktur zu vermeiden.
3. Kommunaltechnik: Kernlösungen für „Umweltschutz, Komfort und Leichtbau“
Schutz unterirdischer Rohrstollen: Wickeln Sie Geotextil um die Außenseite des Rohrstollens, um zu verhindern, dass Erdpartikel die wasserdichte Schicht des Rohrstollens blockieren, und verringern Sie gleichzeitig den Druck der Erdablagerung auf den Rohrstollen.
Deponie: Auf dem Boden der Deponie wird ein zusammengesetztes Geotextil (Vliesstoff+Gewebe) als Schutzschicht für die sekundäre Versickerungsschicht verlegt, um zu verhindern, dass scharfe Gegenstände die Versickerungsschutzmembran durchstechen und Verunreinigungen im Sickerwasser filtern.
Urban Greenway: Legen Sie Geotextil in den Straßenbelag des Greenways, um Erde und Sand zu isolieren und Schlaglöcher durch Regenwassererosion zu vermeiden.
4. Bau- und Baugrubentechnik: Kernlösungen für „Entwässerung und Rutschungsschutz“
Entwässerung der Baugrube: Geotextil in den Entwässerungsgraben des Baugrubenhangs legen, Bodenpartikel filtern, eine Verstopfung des Grabens verhindern, den Abfluss des Sickerwassers aus der Baugrube beschleunigen und einen Hangeinsturz vermeiden;
Fundamentverstärkung: Verlegen von Geotextilien in Gebäudefundamenten (z. B. Schüttfundamente), um die Gesamtintegrität des Fundaments zu verbessern und ungleichmäßige Setzungen zu reduzieren (besonders geeignet für niedrige oder temporäre Gebäude);
Tiefgaragendach: Legen Sie Geotextil über die wasserdichte Schicht des Daches als Isolationsschicht zwischen der Pflanzerde und der wasserdichten Schicht, um zu verhindern, dass Wurzelsysteme in der Pflanzerde die wasserdichte Schicht durchstoßen.
5. Agrar- und Umweltschutztechnik: Kernlösungen für „Ökologie, Degradation und Wasserschutz“
Bewässerung von Ackerland: Auslegen von Geotextilien in Entwässerungsgräben von Ackerland, um Sedimente zu filtern und eine Verstopfung der Entwässerungsgräben zu verhindern. Gleichzeitig wird das Eindringen von Pestiziden und Düngemitteln mit dem Regenwasser und die Verschmutzung des Grundwassers verringert.
Ökologische Wiederherstellung: Bei Projekten zur Begrünung von Bergbaugebieten und zur Bodenverbesserung mit salzhaltigen Alkaliböden werden Geotextilien aus Naturfasern (wie etwa Kokosnussschalenfasern) verwendet, um den Boden abzudecken, Wasser und Dünger zurückzuhalten und das Pflanzenwachstum zu fördern (Geotextilien können auf natürliche Weise abgebaut werden und verschmutzen den Boden nicht).
Hangbegrünung: Nach dem Verlegen von Geotextilien an Autobahn- und Bergwerkshängen Grassamen aufsprühen. Geotextilien können Grassamen fixieren, die Erosion durch Regenwasser verringern und die Überlebensrate der Vegetation verbessern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Geotextilien als „multifunktionales Material im Ingenieurwesen“ ihre Anwendung vom traditionellen Wasserschutz- und Straßenbau auf kommunale Bereiche, Umweltschutz, Landwirtschaft und andere Bereiche ausgeweitet haben. Bei der Auswahl ist es notwendig, den entsprechenden Geotextiltyp entsprechend den Kernanforderungen des Projekts (wie Filtration, Verstärkung, Isolierung) auszuwählen, um seine Leistungsvorteile zu maximieren, die Projektkosten zu senken und die Projektdauer zu verbessern. V






