Thermisch gebundenes Geotextilvlies
Ausgewogene und stabile Stärke:Durch die thermische Bindung werden die Fasern ohne chemische Klebstoffe fixiert, wodurch eine ausgewogene horizontale und vertikale Zug- und Reißfestigkeit gewährleistet wird, eine stabile Tragfähigkeit gewährleistet und Brüche verhindert werden.
Hervorragende Wasserdurchlässigkeit und Bodenrückhaltung:Die poröse Struktur leitet Wasser schnell ab, reduziert den Wasserdruck und fängt gleichzeitig Bodenpartikel ein, verhindert Wasserverluste und sorgt für die Stabilität von Böschungen und Straßenbetten.
Einfache Installation:Das weiche, leichte Material lässt sich einfach zuschneiden, um sich an komplexes Gelände anzupassen, und das Rolle-zu-Rolle-Design erleichtert die Installation und verkürzt die Bauzeit.
Wetterbeständig und langlebig:Durch die thermische Bindung wird die Faserfestigkeit erhöht, während das Polypropylenmaterial UV-beständig, säure- und laugenbeständig sowie mikrobiell resistent ist und so eine langfristige und wartungsarme Nutzung gewährleistet.
Produkteinführung
I. Grundlegende Eigenschaften
Thermisch gebundene Geotextilien sind Geokunststoffe aus kurzen Filamentfasern aus Polypropylen (PP) oder Polyester (PET). Durch Hitze und Schmelzen werden die Fasern thermisch miteinander verbunden (keine chemischen Klebstoffe erforderlich), wodurch ein poröses Flächengebilde entsteht. Zu den grundlegenden physikalischen Eigenschaften gehören ein breites Gewichtsspektrum (typischerweise 100–800 g/m²), eine moderate Dicke, eine gleichmäßige Faserverteilung und ein ausgewogenes Verhältnis von Flexibilität und struktureller Stabilität.
II. Kernfunktionen
Filtration und Entwässerung: Die poröse Faserstruktur fängt Bodenpartikel ein und verhindert so Bodenerosion, während Wasser und Luft ungehindert eindringen können. Dadurch wird überschüssiges Wasser schnell aus Bereichen wie Straßenbetten und Hängen abgeleitet, der Porenwasserdruck verringert und strukturelle Setzungen verhindert.
Isolierung und Schutz: Es fungiert als Trennelement zwischen verschiedenen Medien (wie Straßenbett und Hinterfüllung, Kies und Erde), verhindert eine Bodenvermischung und erhält die Stabilität jeder Strukturschicht. Es schützt auch darunter liegende undurchlässige Membranen, Rohrleitungen und andere Infrastruktur und minimiert physische Schäden durch Baumaschinen oder scharfe Partikel.
Verstärkung und Stabilisierung: Durch die ausgewogene Zugfestigkeit verteilt es die Bodenlasten, erhöht die allgemeine Scherfestigkeit des Bodens, verbessert die Gleitstabilität von Hängen und Böschungen und trägt zur Verbesserung der Tragfähigkeit schwacher Fundamente bei.
III. Hauptmerkmale
Ausgewogene und zuverlässige Leistung: Der thermische Bindungsprozess gewährleistet eine feste Verbindung zwischen den Fasern und minimiert Unterschiede in der Zug- und Reißfestigkeit in Quer- und Längsrichtung. Dadurch werden lokale Schwachstellen eliminiert und Brüche unter komplexen Belastungen vermieden. Die Leistungsstabilität übertrifft die einiger chemisch gebundener Geotextilien.
Hohe Konstruktionsanpassungsfähigkeit: Das flexible und leichte Material lässt sich flexibel in jede beliebige Form schneiden und passt sich so komplexen Geländeformen wie geschwungenen Hängen und unregelmäßigen Standorten an. Die Rollenverpackung erleichtert Transport und Installation, und das Spleißen ist einfach, was die Baueffizienz deutlich verbessert.
Hervorragende Umweltverträglichkeit: Die Rohstoffe sind von Natur aus beständig gegen Säuren, Laugen und mikrobielle Angriffe und die thermisch gebundene Struktur hinterlässt keine chemischen Rückstände. In Kombination mit den einigen Produkten zugesetzten UV-Stabilisatoren hält es dem Langzeiteinsatz in rauen Umgebungen wie im Freien und unter der Erde stand und hat eine Lebensdauer von über 5–10 Jahren.
Hervorragende Wirtschaftlichkeit: Der Produktionsprozess ist ausgereift und die Kosten sind niedriger als bei gewebten Geotextilien. Es zeichnet sich außerdem durch eine einfache Installation und minimalen Wartungsaufwand aus, wodurch der Gesamtverbrauch an Verbrauchsmaterialien und der Arbeitsaufwand für das Projekt reduziert werden und gleichzeitig Leistung und Kosteneffizienz in Einklang gebracht werden.
Produktparameter
Projekt |
metrisch |
||||||||||
Nennfestigkeit/(kN/m) |
|||||||||||
6 |
9 |
12 |
18 |
24 |
30 |
36 |
48 |
54 |
|||
1 |
Längs- und Querzugfestigkeit / (kN/m) ≥ |
6 |
9 |
12 |
18 |
24 |
30 |
36 |
48 |
54 |
|
2 |
Maximale Dehnung bei Höchstlast in Längs- und Querrichtung/% |
30~80 |
|||||||||
3 |
CBR-Spitzendurchdringungsfestigkeit /kN ≥ |
0.9 |
1.6 |
1.9 |
2.9 |
3.9 |
5.3 |
6.4 |
7.9 |
8.5 |
|
4 |
Reißfestigkeit längs und quer /kN |
0.15 |
0.22 |
0.29 |
0.43 |
0.57 |
0.71 |
0.83 |
1.1 |
1.25 |
|
5 |
Äquivalente Blende 0,90 (0,95)/mm |
0,05 ~ 0,30 |
|||||||||
6 |
Vertikaler Durchlässigkeitskoeffizient/(cm/s) |
K× (10-¹~10-), wobei K=1,0~9,9 |
|||||||||
7 |
Breitenabweichungsrate /% ≥ |
-0.5 |
|||||||||
8 |
Abweichungsrate der Flächenmasse /% ≥ |
-5 |
|||||||||
9 |
Dickenabweichungsrate /% ≥ |
-10 |
|||||||||
10 |
Dickenvariationskoeffizient (CV)/% ≤ |
10 |
|||||||||
11 |
Dynamische Perforation |
Einstichlochdurchmesser/mm ≤ |
37 |
33 |
27 |
20 |
17 |
14 |
11 |
9 |
7 |
12 |
Längs- und Querbruchfestigkeit (Greifmethode)/kN ≥ |
0.3 |
0.5 |
0.7 |
1.1 |
1.4 |
1.9 |
2.4 |
3 |
3.5 |
|
13 |
UV-Beständigkeit (Xenon-Bogenlampen-Methode) |
Beibehaltungsrate der Längs- und Querfestigkeit % ≥ |
70 |
||||||||
14 |
UV-Beständigkeit (Fluoreszenz-UV-Lampenmethode) |
Beibehaltungsrate der Längs- und Querfestigkeit % ≥ |
80 |
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Produktanwendung
1. Straßen- und kommunale Infrastrukturprojekte
Untergrundfiltration und -entwässerung: Diese poröse Struktur wird zwischen dem Untergrundfüllmaterial (z. B. Kies, Sand und Schotter) und dem ungestörten Boden verlegt und fängt Bodenpartikel ein, wodurch der Verlust des Untergrundfüllmaterials verhindert wird. Sie leitet außerdem Wasser schnell aus dem Untergrund ab, reduziert den Porenwasserdruck und verhindert so Untergrundsetzungen und Erdrutsche.
Trennung der Straßendecke: Wird zwischen Unterbau und Unterlage einer Asphalt- oder Zementdecke verlegt, trennt es Zuschlagstoffe unterschiedlicher Partikelgröße und verhindert so, dass sich die Zuschlagstoffe der Decke in die Unterlage einbetten. Dadurch bleibt die Integrität der Straßendecke erhalten und die Lebensdauer der Decke wird verlängert.
2. Wasserschutz- und Hangschutzprojekte
Zusatzmaterial zur Hangversickerungsverhinderung: Wird über und unter Sickerschutzmembranen (z. B. HDPE-Membranen) an den Hängen von Flüssen und Stauseen verlegt und dient als Schutzschicht, um zu verhindern, dass die Membran durch scharfe Steine und Erde zerkratzt wird. Es fungiert auch als Filter, der verhindert, dass Erdpartikel die Membranporen verstopfen, und sorgt so für einen wirksamen Sickerschutz.
Dammverstärkung und -stabilisierung: Wird für die Böschungen oder Fundamente kleiner und mittelgroßer Dämme verwendet. Seine ausgewogene Zugfestigkeit verteilt die Last, verbessert die Rutschfestigkeit des Damms und reduziert Verformungen durch Wassererosion und Bodengewicht.
3. Umweltschutz und Deponietechnik
Deponiefilterschicht: Wird im Deponiesickerwassersammelsystem zwischen der Abfallschicht und dem Sickerwasserabflussrohr installiert. Sie filtert suspendierte Verunreinigungen im Sickerwasser, verhindert ein Verstopfen der Rohre und sorgt für eine effiziente Sickerwassersammlung und -behandlung.
Sanierung und Isolierung kontaminierter Standorte: Bei industriellen Sanierungsprojekten für kontaminierte Böden fungiert es als Sperrschicht, um kontaminierten Boden von sauberem Boden zu trennen. Dadurch wird die Migration von Schadstoffen durch Bodenpartikel verhindert, während gleichzeitig das Eindringen von Wasser ermöglicht wird, was die Auslaugung oder Biosanierung des kontaminierten Bodens unterstützt.
4. Bau- und Standorttechnik
Gebäudefundamententwässerung: Wird nach dem Ausheben der Gebäudefundamentgrube unter dem Schotterpolster installiert, leitet es Grundwasser aus der Grube ab, senkt den Grundwasserspiegel und verhindert eine Verringerung der Tragfähigkeit durch zu hohen Feuchtigkeitsgehalt.
Temporärer Baustellenschutz: Auf der Oberfläche von temporären Erddeponien und Bauzufahrtsstraßen befestigt, isoliert es den Erdhaufen oder die Ladung der Baufahrzeuge vom vorhandenen Boden und verhindert so Bodenverdichtung und -vermischung. Dies ermöglicht eine schnelle Reinigung bei der späteren Wiederherstellung der Baustelle und minimiert Schäden am ursprünglichen Gelände.
Die Anwendung thermisch gebundener Geotextilien aus Vliesstoffen konzentriert sich auf ihre Kernfunktionen „Filtration + Isolierung + Stabilisierung“ und passt sich optimal an die Anforderungen von Projekten in den unterschiedlichsten Bereichen an, darunter Infrastruktur, Wasserwirtschaft, Umweltschutz und Bauwesen. In der Praxis leiten sie nicht nur Feuchtigkeit ab und fangen durch ihre poröse Struktur Bodenpartikel ab, wodurch Probleme wie Fahrbahnsetzungen, Staunässe und Sickerwasserstauungen gelöst werden, sondern bieten durch ihre Materialeigenschaften auch Isolierung, Schutz, Verstärkung und Stabilität und gewährleisten so strukturelle Sicherheit und Umweltsanierung. Ihre flexible Anpassungsfähigkeit und zuverlässige Leistung machen sie zu einem wichtigen Hilfsmaterial, das Praktikabilität und Kosteneffizienz in verschiedenen Projekten in Einklang bringt und so die Projektqualität und Lebensdauer effektiv verbessert.





