Geotextil zur Abdichtung
1. Multifunktionalität:Es verfügt über mehrere Funktionen wie Isolierung, Filterung, Entwässerung, Verstärkung, Schutz und Pannenschutz, die den Anforderungen verschiedener Projekte gerecht werden können.
2. Hohe Wirtschaftlichkeit:Leicht, kostengünstig und einfach zu konstruieren, was die Gesamtkosten des Projekts senken kann.
3. Starke Haltbarkeit:Nach einer speziellen Behandlung weist es eine gute Alterungsbeständigkeit, Kältebeständigkeit und lange Lebensdauer auf.
4. Gute Umweltleistung:Einige Geotextilien bestehen aus biologisch abbaubaren Materialien, wie beispielsweise Geotextilien aus Polymilchsäure (PLA), die die Umweltverschmutzung nach der Bauphase verringern können.
Produkteinführung:
Geotextil zur Abdichtung ist ein bahnförmiges Material aus synthetischen Fasern (wie Polypropylen, Polyester, Polyethylen usw.) oder Naturfasern (wie Leinen, Baumwollfasern usw., die seltener verwendet werden) durch Vliesverfahren (wie Nadelfilzen, Hydronadeln, Thermobonden), Webverfahren (wie Maschinenweben, Stricken) oder andere Verarbeitungsmethoden. Es verfügt über Wasserdurchlässigkeit, Flexibilität und bestimmte mechanische Eigenschaften. Es handelt sich nicht um ein herkömmliches „Gewebe“, sondern um ein Funktionsmaterial, das speziell für Bereiche wie Geotechnik, Wasserbau und Verkehrstechnik entwickelt wurde. Seine Hauptfunktion besteht darin, Probleme wie Infiltration, Filtration, Verstärkung und Schutz zwischen Boden und Wasser sowie zwischen Boden und Bauwerken im Ingenieurwesen zu lösen. Es ist eines der unverzichtbaren Schlüsselmaterialien im modernen Bauingenieurwesen.
Kerneigenschaften von Geotextilien
Die Eigenschaften von Geotextilien drehen sich um ihre „Funktionalität“ und „technische Anpassungsfähigkeit“. Geotextilien, die mit unterschiedlichen Verfahren hergestellt werden, weisen leichte Unterschiede in ihren Eigenschaften auf, haben aber insgesamt die folgenden gemeinsamen Merkmale:
1. Hervorragende Durchlässigkeit und Filtration:Dies ist eine der grundlegendsten Eigenschaften von Geotextilien. Im Inneren befinden sich zahlreiche miteinander verbundene winzige Poren (mit einer Porosität von üblicherweise 70 % bis 90 %), die einen reibungslosen Durchgang von Wasser und Gas ermöglichen und gleichzeitig den Verlust kleiner Partikel (wie Sand- und Bodenpartikel) im Boden durch den Wasserfluss verhindern. Dadurch werden Schäden an technischen Strukturen (wie Dämmen und Straßenbetten) durch Probleme wie „Rohrschwall“ und „Bodenfluss“ vermieden. Beispielsweise ist die Porenverteilung von Nadelvlies-Geotextilien gleichmäßig, und die Filtrationsgenauigkeit kann durch Anpassung der Faserfeinheit und der Nadeldichte entsprechend den technischen Anforderungen gesteuert werden.
2. Stabile mechanische Eigenschaften:Geotextilien müssen im Ingenieurwesen Belastungen wie Bodendruck, äußerer Spannung und Stößen standhalten und verfügen daher über eine gewisse Zugfestigkeit, Reißfestigkeit, Berstfestigkeit und Kriechfestigkeit. Synthetische Fasern (wie Polypropylen) weisen eine hohe Festigkeit und eine moderate Dehnung auf. Durch Prozessoptimierungen (wie die Verflechtungsstruktur von Kett- und Schussfäden in gewebten Geotextilien und die Faserverflechtungsstruktur in nicht gewebten Geotextilien) ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass Geotextilien unter Langzeitbelastung brechen oder sich verformen. Beispielsweise kann die Zugfestigkeit von gewebten Geotextilien 20–100 kN/m erreichen, was den Verstärkungsanforderungen von Straßenbetten mit hoher Füllmasse gerecht wird.
3. Hervorragende Korrosionsbeständigkeit gegenüber Umwelteinflüssen:Aufgrund der langfristigen Einwirkung von Erde, Gewässern (einschließlich Süßwasser, Meerwasser, Abwasser) oder im Freien müssen Geotextilien chemischer Korrosion, biologischer Erosion und klimatischer Alterung standhalten. Synthetische Fasern selbst sind säure-, alkali- und salzbeständig und werden nicht so leicht von Mikroorganismen (wie Bakterien und Pilzen) zersetzt. Gleichzeitig kann die Alterungsbeständigkeit durch die Zugabe von Antioxidantien, UV-Schutzmitteln und anderen Additiven weiter verbessert werden – im herkömmlichen Außenbereich kann die Lebensdauer hochwertiger Geotextilien 10 bis 20 Jahre erreichen, im Erdreich sogar länger.
4. Gute Flexibilität und Haftung:Geotextilien haben eine weiche Textur, die sich frei falten und kräuseln lässt, was den Transport und die Verarbeitung erleichtert. Gleichzeitig haftet es fest an unregelmäßigen Bodenoberflächen oder strukturellen Schnittstellen (wie Staudammhängen oder Rohrleitungsaußenwänden) und verhindert so Wasserlecks oder Bodenlockerungen durch Schnittstellenlücken. Im Hangschutz können sich flexible Geotextilien beispielsweise auf natürliche Weise entlang des Hanggeländes ausbreiten und mit dem Boden eine umfassende Schutzschicht bilden.
5. Leicht und einfach zu konstruieren:Die Oberflächendichte von Geotextilien liegt üblicherweise zwischen 100 und 800 g/m², bei geringem Flächengewicht und einer Rollenlänge von 50 bis 100 m. Für den Bau sind keine großen Geräte erforderlich. Lediglich das manuelle Verlegen und Spleißen (durch thermisches Verbinden, Nähen oder Überlappen) ist effizient und kostengünstig. Im Vergleich zu herkömmlichen Sand- und Kiesfilterschichten sowie Betonschutzschichten kann die Bauzeit von Geotextilien um mehr als 30 % verkürzt werden.
Produktparameter:
Projekt |
metrisch |
||||||||||
Nennfestigkeit/(kN/m) |
|||||||||||
6 |
9 |
12 |
18 |
24 |
30 |
36 |
48 |
54 |
|||
1 |
Längs- und Querzugfestigkeit / (kN/m) ≥ |
6 |
9 |
12 |
18 |
24 |
30 |
36 |
48 |
54 |
|
2 |
Maximale Dehnung bei Höchstlast in Längs- und Querrichtung/% |
30~80 |
|||||||||
3 |
CBR-Spitzendurchdringungsfestigkeit /kN ≥ |
0.9 |
1.6 |
1.9 |
2.9 |
3.9 |
5.3 |
6.4 |
7.9 |
8.5 |
|
4 |
Reißfestigkeit längs und quer /kN |
0.15 |
0.22 |
0.29 |
0.43 |
0.57 |
0.71 |
0.83 |
1.1 |
1.25 |
|
5 |
Äquivalente Blende 0,90 (0,95)/mm |
0,05 ~ 0,30 |
|||||||||
6 |
Vertikaler Durchlässigkeitskoeffizient/(cm/s) |
K× (10-¹~10-), wobei K=1,0~9,9 |
|||||||||
7 |
Breitenabweichungsrate /% ≥ |
-0.5 |
|||||||||
8 |
Abweichungsrate der Flächenmasse /% ≥ |
-5 |
|||||||||
9 |
Dickenabweichungsrate /% ≥ |
-10 |
|||||||||
10 |
Dickenvariationskoeffizient (CV)/% ≤ |
10 |
|||||||||
11 |
Dynamische Perforation |
Einstichlochdurchmesser/mm ≤ |
37 |
33 |
27 |
20 |
17 |
14 |
11 |
9 |
7 |
12 |
Längs- und Querbruchfestigkeit (Greifmethode)/kN ≥ |
0.3 |
0.5 |
0.7 |
1.1 |
1.4 |
1.9 |
2.4 |
3 |
3.5 |
|
13 |
UV-Beständigkeit (Xenon-Bogenlampen-Methode) |
Beibehaltungsrate der Längs- und Querfestigkeit % ≥ |
70 |
||||||||
14 |
UV-Beständigkeit (Fluoreszenz-UV-Lampenmethode) |
Beibehaltungsrate der Längs- und Querfestigkeit % ≥ |
80 |
||||||||
Produktanwendungen:
1. Wasserwirtschaft und Wasserkrafttechnik:Dies ist einer der wichtigsten Anwendungsbereiche von Geotextilien. Sie werden hauptsächlich zur Filtration, als Sickerwasserschutz, zum Schutz und zur Entwässerung eingesetzt. Beim Dammbau werden beispielsweise nadelgestanzte Geotextilien aus Vlies zwischen Erde und Sand am oberen Dammrand verlegt. Sie filtern Flusswasser, verhindern den Verlust von Bodenpartikeln und leiten Sickerwasser in den Damm ab, wodurch Erdrutsche durch hohe Infiltrationslinien des Damms vermieden werden. Im Stausee-Sickerwasserschutz kann die Kombination aus Geotextil und HDPE-Sickerwasserschutzmembran die Durchstoßfestigkeit der Membran erhöhen und ein Durchstechen der Membran durch scharfkantigen Boden verhindern. Darüber hinaus werden Geotextilien auch bei der Flussregulierung, der Fundamententwässerung von Wasserkraftwerken und dem Kanalschutz in Bewässerungsgebieten eingesetzt.
2. Verkehrstechnik (Autobahnen, Eisenbahnen, Flughäfen):Wird hauptsächlich zur Verstärkung des Straßenbetts, zur Entwässerung und zum Schutz von Fahrbahnbelägen verwendet. Beim Bau von Autobahnuntergründen muss bei weichem Untergrund maschinell gewebtes Geotextil (oder ein Verbundprodukt aus Geogitter und Geotextil) verlegt werden, um durch die Zugwirkung des Geotextils Bodenverformungen zu verhindern und Setzungen des Untergrunds zu reduzieren. Das Verlegen von Geotextil zwischen der Tragschicht und der Unterschicht der Straße kann als „Barriere“ dienen, um das Eindringen feiner Partikel in die Unterschicht zu verhindern und das Auftreten von reflektierenden Rissen auf der Straßenoberfläche zu verringern. Im Gleisbau wird Geotextil als Drainageschicht des Gleisbetts verwendet, um die Ableitung von Regenwasser zu beschleunigen und Korrosion der Stahlschienen durch angesammeltes Wasser im Gleisbett zu vermeiden. Beim Bau von Start- und Landebahnen kann Geotextil die Stabilität der Start- und Landebahnbasis verbessern und den Stoßbelastungen beim Starten und Landen von Flugzeugen standhalten.
3. Kommunaltechnik:Zum Schutz von Stadtstraßen, unterirdischen Rohrleitungen, Mülldeponien, Parklandschaften und anderen Bereichen. Bei umfassenden unterirdischen Rohrstollenprojekten in Städten wird Geotextil als Filter- und Drainageschicht an der Außenwand des Rohrstollens verwendet, um das Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere des Rohrstollens zu verhindern und die Korrosionsschutzschicht an der Außenwand des Rohrstollens zu schützen. Im Deponiebau ist Geotextil ein wichtiger Bestandteil des „Versickerungsschutzsystems“ und des „Sickerwassersammelsystems“. Über der Versickerungsschutzmembran verlegtes Geotextil kann verhindern, dass scharfe Gegenstände die Versickerungsschutzmembran durchstechen, und im Sickerwassersammelgraben verlegtes Geotextil kann Müllpartikel im Sickerwasser filtern und eine Verstopfung der Sammelleitung vermeiden. Darüber hinaus werden Geotextilien auch zum Schutz von Böschungen und zur Wasserreinigung in künstlichen Seen und Flussbehandlungsprojekten in Stadtparks eingesetzt.
4. Bau- und Bergbauingenieurwesen:Im Bauwesen wird Geotextil als Drainageschicht für Kellerdächer verwendet, um Regenwasser über dem Dach abzuleiten und Kellerleckagen zu verhindern. Im Baugrubenausbau kann die Kombination aus Geotextil und Sandsäcken zum Bau temporärer Stützmauern verwendet werden, die eine Schutz- und Drainagefunktion erfüllen. Im Bergbau werden Geotextilien zum Filtern und Verstärken von Absetzbecken eingesetzt – Absetzbecken sind wichtige Einrichtungen zur Lagerung von Schlacke in Bergwerken. Das Verlegen von Geotextilien kann verhindern, dass Absetzbeckenpartikel mit dem Regenwasser abfließen, während gleichzeitig das Sickerwasser im Dammkörper entwässert und ein Dammbruch vermieden wird. Darüber hinaus wird Geotextil auch zur unterirdischen Fahrbahnsicherung in Kohlebergwerken verwendet, um die Stabilität des umgebenden Gesteins der Fahrbahn zu erhöhen.
5. Agrar- und Ökotechnik:In der Landwirtschaft werden Geotextilien zum Schutz von Bewässerungskanälen in Ackerland eingesetzt, um Bodenerosion an Kanalhängen durch fließendes Wasser zu verhindern, Kanallecks zu reduzieren und die Bewässerungseffizienz zu verbessern. Beim Gewächshausbau können Geotextilien als feuchtigkeitsbeständige Schicht für den Boden im Gewächshaus dienen und so die Feuchtigkeit im Gewächshaus verbessern. Im ökologischen Ingenieurwesen werden Geotextilien zum ökologischen Schutz von Flussuferböschungen verwendet. Im Vergleich zu herkömmlichen Betonböschungen ermöglichen Geotextilien (insbesondere ökologische Geotextilien) das Eindringen von Pflanzenwurzeln und bilden eine zusammengesetzte Schutzschicht aus „vegetativem Geotextilboden“, die nicht nur zum Schutz von Böschungen beiträgt, sondern auch die ökologische Umgebung des Flussufers wiederherstellt. Darüber hinaus werden Geotextilien auch zur Wiederherstellung von Feuchtgebieten, zur Kontrolle der Bodenerosion und in anderen Szenarien eingesetzt, um die Funktionen des Ökosystems wiederherzustellen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Geotextilien zwar einfach erscheinen mögen, aber die Kristallisation moderner Ingenieurtechnologie darstellen. Dank ihrer Multifunktionalität, Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit haben sie zahlreiche schwierige Probleme der traditionellen Ingenieurskunst erfolgreich gelöst und sind zu einem unbekannten „Helden“ beim Aufbau unserer sicheren, komfortablen und nachhaltigen Lebensumgebung geworden.






