200 g/m² nicht gewebtes Geotextil
1. Starke Integrität:Sorgt für eine gleichmäßige Spannungsverteilung.
2. Einfach zu konstruieren:leicht, einfach zu transportieren und zu verlegen.
3. Gute Haltbarkeit:Korrosionsbeständigkeit, lange Lebensdauer.
4. Einfach zu kontrollierende Qualität:Die industrielle Produktion gewährleistet eine gleichbleibende Qualität.
5. Hoher wirtschaftlicher Nutzen:Einsparung von Material-, Arbeits- und Wartungskosten.
Produkteinführung:
200 g/m² Vlies-Geotextil ist ein durchlässiges synthetisches Fasermaterial, das speziell im Tiefbau eingesetzt wird. Es handelt sich im Wesentlichen um eine Art „Textilgewebe“, das jedoch im Gegensatz zu herkömmlichen Stoffen nicht hauptsächlich zur Herstellung von Kleidung verwendet wird, sondern als Konstruktionsmaterial in Kombination mit Erde, Gestein, Wasser oder anderen Tiefbaumaterialien zur Verbesserung der Strukturleistung, zur Verbesserung der Entwässerung, zum Schutz und zur Isolierung usw.
Einfach ausgedrückt ist Geotextil das „intelligente Gewebe“ im Ingenieurwesen, das dem Boden wie eine multifunktionale Jacke überzieht, um verschiedene technische Probleme zu lösen.
1. Hauptfunktionen
Der Kernwert von Geotextilien liegt in ihrer Multifunktionalität, die hauptsächlich Folgendes umfasst:
Verstärkungseffekt:
Prinzip: Durch die Ausnutzung der hohen Zugfestigkeit und Reibungskraft mit dem Boden werden lokale Lasten auf eine größere Fläche verteilt, wodurch die seitliche Verschiebung des Bodens begrenzt und dadurch seine Stabilität und Tragfähigkeit verbessert wird.
Analogie: Ähnlich wie Stahlstäbe in Stahlbeton dient Geotextil als „Verstärkungsmaterial“ zur Spannungsverteilung.
Anwendungen: Verstärkung steiler Böschungen, Behandlung weicher Fundamente, Stützmauern aus bewehrter Erde usw.
Isolationsfunktion:
Prinzip: Zwischen zwei Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften (wie Kies und weicher Erde) legen, um eine Vermischung zu verhindern und ihre jeweilige strukturelle Integrität und Leistung zu erhalten.
Vorteile: Verhindern Sie das Einsinken des Grundsteins in weichen Boden, sparen Sie Füllmaterial und verlängern Sie die Lebensdauer der Struktur.
Anwendung: Zwischen Straßenunterbau und weichem Untergrund, zwischen Gleisschotter und Straßenbett, Deponieabdichtungssystem usw.
Filterfunktion:
Prinzip: Erlaubt den vertikalen Wasserdurchfluss durch die Ebene und verhindert gleichzeitig wirksam den übermäßigen Verlust von Bodenpartikeln. Es bildet eine natürliche „Filterschicht“.
Mechanismus: Die vom Wasserstrom mitgeführten Feinpartikel bilden auf der Oberfläche des Geotextils einen „Filterkuchen“. Dieser Filterkuchen selbst verfügt auch über Filtereigenschaften, die den Verlust feinerer Partikel verhindern und ein dynamisches Gleichgewicht erreichen können.
Anwendung: Entwässerungsgraben, Uferbefestigung, Entwässerungssystem hinter Stützmauern usw.
Entwässerungsfunktion:
Prinzip: Es hat eine gewisse Dicke und kann in seiner Ebene einen Wassertransportkanal bilden, um Flüssigkeiten oder Gase zu sammeln und abzuleiten.
Der Unterschied zur Filtration: Bei der Filtration handelt es sich um eine „vertikale Durchlässigkeit“, während bei der Drainage eine „planare Leitfähigkeit“ vorliegt.
Anwendung: Innenentwässerung von Erddämmen, Fundamententwässerung, Entwässerungssysteme für Sportplätze usw.
Schutzfunktion:
Prinzip: Als flexible Pufferschicht absorbiert und verteilt sie äußere Belastungen (wie Stöße und Durchschläge) und schützt so die darunterliegende wasserdichte Schicht oder andere empfindliche Materialien vor Beschädigungen.
Anwendung: Schutz von HDPE-Sickerschutzfolien auf Deponien, dient als erste Auskleidung und Schutzschicht im Tunnelbau usw.
Normalerweise erfüllt ein Geotextil mehrere Funktionen gleichzeitig.
2. Rohstoffe und Herstellungsverfahren
Hauptrohstoffe: Die überwiegende Mehrheit sind synthetische Polymere, hauptsächlich Polypropylen und Polyester, einige wenige verwenden Polyamid, Polyethylen usw. Diese Materialien weisen eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen chemische Korrosion und mikrobielle Zersetzung auf und sind langfristig haltbar.
Wichtigste Herstellungsverfahren und Klassifizierungen:
Geotextilien werden je nach Herstellungsverfahren hauptsächlich in die folgenden vier Kategorien unterteilt:
Gewebtes Geotextil:
Handwerkskunst: Ähnlich wie beim Weben von Taschen werden Fasern (lang oder kurz) verflochten und sowohl in Längs- als auch in Querrichtung gewebt.
Eigenschaften: Stabile Struktur, hohe Zugfestigkeit, geringe Dehnung, gleichmäßige Porengröße.
Hauptanwendungen: Schwerpunkt auf Verstärkungs- und Isolationsfunktionen.
Vlies-Geotextil:
Verfahren: Die Fasern (Kurzfasern oder Langfasern) werden zufällig ausgerichtet oder ausgelegt und anschließend durch mechanische Verflechtung (Vernadelung), thermische Bindung oder chemische Bindung verfestigt. Am häufigsten wird dabei Nadelvlies verwendet.
Eigenschaften: Es sieht aus wie Filz, ist flauschig und porös, hat eine gute Wasserdurchlässigkeit und ist isotrop (mit ähnlicher Leistung in alle Richtungen).
Hauptanwendungen: Schwerpunkt auf Filtrations-, Entwässerungs-, Isolations- und Schutzfunktionen.
Gestricktes Geotextil:
Verfahren: Die Garne werden durch eine kettengewirkte Spulenstruktur miteinander verbunden.
Eigenschaften: Relativ wenige Anwendungen, kombiniert mit einigen Eigenschaften von Spinnen und Vliesen.
Verbund-Geotextil:
Verfahren: Kombinieren Sie zwei oder mehr verschiedene Arten von Geotextilien (z. B. gewebte und nicht gewebte) oder Geotextilien mit anderen geosynthetischen Materialien (z. B. Geomembranen, Geogitter).
Merkmal: Erzielen einer ergänzenden und verbesserten Funktionalität. Beispielsweise verfügt „Vliesstoff + Geomembran“ sowohl über die Drainageschutzfunktion eines Vliesstoffs als auch über die Sickerschutzfunktion einer Geomembran.
3. Wichtige Leistungsindikatoren
Physikalische Eigenschaften: Flächenbezogene Masse (g/m²), Dicke (mm).
Mechanische Eigenschaften: Zugfestigkeit, Bruchdehnung, Reißfestigkeit, Berstfestigkeit, Grifffestigkeit, Reibungskoeffizient.
Hydraulische Leistung:
Porosität: Das Verhältnis des Porenvolumens zum Gesamtvolumen.
Äquivalente Öffnung: ein wichtiger Indikator zur Charakterisierung der Filterleistung von Geotextilien, dargestellt durch O ₉₀ oder O ₉₅, was bedeutet, dass 90 % bzw. 95 % der Öffnungen kleiner als dieser Wert sind.
Vertikaler Durchlässigkeitskoeffizient: charakterisiert die vertikale Durchlässigkeitskapazität.
Hydraulische Leitfähigkeit/Ebenendurchlässigkeitskoeffizient: charakterisiert die Fähigkeit, Wasserströme innerhalb der eigenen Ebene zu transportieren.
Haltbarkeit: UV-Beständigkeit, chemische Korrosionsbeständigkeit, Beständigkeit gegen biologischen Abbau, Kriechfestigkeit.
Produktparameter:
Projekt |
metrisch |
||||||||||
Nennfestigkeit/(kN/m) |
|||||||||||
6 |
9 |
12 |
18 |
24 |
30 |
36 |
48 |
54 |
|||
1 |
Längs- und Querzugfestigkeit / (kN/m) ≥ |
6 |
9 |
12 |
18 |
24 |
30 |
36 |
48 |
54 |
|
2 |
Maximale Dehnung bei Höchstlast in Längs- und Querrichtung/% |
30~80 |
|||||||||
3 |
CBR-Spitzendurchdringungsfestigkeit /kN ≥ |
0.9 |
1.6 |
1.9 |
2.9 |
3.9 |
5.3 |
6.4 |
7.9 |
8.5 |
|
4 |
Längs- und Querreißfestigkeit /kN |
0.15 |
0.22 |
0.29 |
0.43 |
0.57 |
0.71 |
0.83 |
1.1 |
1.25 |
|
5 |
Äquivalente Apertur O.90(O95)/mm |
0,05 ~ 0,30 |
|||||||||
6 |
Vertikaler Durchlässigkeitskoeffizient/(cm/s) |
K× (10-¹~10-), wobei K=1,0~9,9 |
|||||||||
7 |
Breitenabweichungsrate /% ≥ |
-0.5 |
|||||||||
8 |
Abweichungsrate der Flächenmasse /% ≥ |
-5 |
|||||||||
9 |
Dickenabweichungsrate /% ≥ |
-10 |
|||||||||
10 |
Dickenvariationskoeffizient (CV)/% ≤ |
10 |
|||||||||
11 |
Dynamische Perforation |
Einstichlochdurchmesser/mm ≤ |
37 |
33 |
27 |
20 |
17 |
14 |
11 |
9 |
7 |
12 |
Längs- und Querbruchfestigkeit (Greifmethode)/kN ≥ |
0.3 |
0.5 |
0.7 |
1.1 |
1.4 |
1.9 |
2.4 |
3 |
3.5 |
|
13 |
UV-Beständigkeit (Xenon-Bogenlampen-Methode) |
Beibehaltungsrate der Längs- und Querfestigkeit % ≥ |
70 |
||||||||
14 |
UV-Beständigkeit (Fluoreszenz-UV-Lampenmethode) |
Beibehaltungsrate der Längs- und Querfestigkeit % ≥ |
80 |
||||||||
Produktanwendungen:
1. Straßen- und Eisenbahntechnik
Beim Bau von Straßenuntergründen kann das Verlegen von Geotextilien zwischen dem Straßenuntergrund und der Straßendecke Bodenmaterialien unterschiedlicher Materialien isolieren (z. B. wird verhindert, dass sich Feinerde mit dem Sand- und Kiesuntergrund vermischt), wodurch vermieden wird, dass der Untergrund durch Bodenvermischung an Festigkeit verliert. Gleichzeitig kann dadurch das angesammelte Wasser im Straßenuntergrund abgeleitet, die Erosion durch Regenwasser auf dem Straßenuntergrund verringert und die Lebensdauer der Straße verlängert werden.
2. Wasserwirtschaft und Hochwasserschutz
Beim Bau von Deichen für Flüsse und Stauseen können Geotextilien am oberen Ufer des Damms oder im Inneren des Dammkörpers verlegt werden, um eine Filterfunktion zu übernehmen: Sie ermöglichen das Eindringen von Wasser, verhindern das Abfließen von Bodenpartikeln mit dem Wasser und beugen Rohrstößen und Einstürzen des Damms vor.
Beim Hochwasserschutz kann es auch als Hilfsschicht verwendet werden, um schnell temporäre Wasserbarrieren zu errichten und die wasserdichte Wirkung zu verbessern.
3. Bau- und Kommunaltechnik
Beim Fundamentbau von Tiefgaragen und Gebäudekellern werden Geotextilien zwischen der wasserdichten Schicht und dem Boden verlegt, um die wasserdichte Schicht vor scharfen Steinen und Bodenkratzern zu schützen und gleichzeitig die Ableitung von Feuchtigkeit aus dem Fundament zu unterstützen.
Bei der Hangbehandlung von städtischen Grüngürteln und künstlichen Seen kann der Boden fixiert werden, um Bodenerosion zu verhindern. Auch die Bepflanzung kann zur Verbesserung der Hangstabilität eingesetzt werden.
4. Umweltschutz und ökologisches Engineering
Beim Bau von Mülldeponien wird Geotextil als Schutzschicht für das Sickerwasserschutzsystem verwendet und auf die Sickerwasserschutzmembran gelegt, um zu verhindern, dass scharfe Gegenstände im Müll die Sickerwasserschutzmembran durchstechen und Sickerwasser die Grundwasserquellen verschmutzt.
Bei Projekten zur Rekultivierung von Bergbaugebieten und zur Bodensanierung werden Geotextilien verwendet, um kontaminierten Boden von normalem Boden zu isolieren und gleichzeitig dabei zu helfen, überschüssiges Wasser aus dem Boden zu entfernen, wodurch die Voraussetzungen für die Wiederherstellung der Vegetation geschaffen werden.
5. Tunnel und Tiefbau
Beim Tunnelbau (z. B. bei Schildtunneln) wird Geotextil häufig in Kombination mit wasserdichten Platten verwendet, die zwischen der Tunnelauskleidung und dem umgebenden Gestein verlegt werden. Dadurch kann das aus dem umgebenden Gestein sickernde Wasser herausgefiltert, das Verstopfen von Abflusskanälen durch Sedimente verhindert und der Druck des umgebenden Gesteins abgefedert werden, um die wasserdichte Platte zu schützen.
Geotextilien sind als wichtiges Geokunststoffmaterial aufgrund ihrer hervorragenden Verstärkungs-, Isolations-, Filter-, Drainage- und Schutzfunktionen zu einem unverzichtbaren Bestandteil des modernen Tiefbaus geworden. Von Autobahnen bis hin zu Umweltschutzprojekten verbessern sie die Sicherheit, Haltbarkeit und Wirtschaftlichkeit des Ingenieurwesens und sind ein herausragender Vertreter des modernen technischen Fortschritts.






